Einladung zum Projekt „Kulturhistorische Seilbahn“
Nach längerer Zeit der Planung konnte das Projekt am neuen Standort, an Borgberg, Ende des Hermannsweg vor dem Loheidenknapp, fertiggestellt werden. Wir laden alle zur Einweihung
am Samstag, den 18. Nov. 2023, um 11 Uhr am Borgberg herzlich ein.
Antonius Thorwesten- Vors.
Pflanzaktion am 04.11.2023
Die diesjährige Pflanzaktion des Heimatvereins fand statt am 4. November 2023 auf dem Areal der Familie Borgelt, Zum Jägerberg 31.
Von der Baumschule Schönhoff orderte der Verein 10 Obstbäume – alles alte und standortgerechte Sorten.
Etwa 15 engagierte Mitglieder des Vereins sowie der AG Natur und Umwelt gruben mit Unterstützung der Eigentümerfamilie die Pflanzlöcher, versahen die Wurzelballen mit Verbiss-Schutz sowie die dann gepflanzten Bäume mit Haltevorrichtungen und Schutzröhren.
Wie üblich folgte auf den Arbeitseinsatz ein zünftiges Frühstück bei angeregten Gesprächen.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt von dier Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, dem Landkreis Osnabrück sowie der Gemeinde Hagen.
16 Tage Ausstellung zum 500. Turmjubiläum in Hagen
Buch und Vortrag über die Gotik
Thomas Plogmann begrüßte für den Träger – und Heimatverein etwa 45 Teilnehmer, hiervon auch den jüngst pensionierten Diözesanbaumeister Ralf Schlüter, der im Vorfeld die visuelle Rekonstruktion der Martinuskirche von 1523 in Bild und Film entwickelt hatte.
Von Frankreich aus verbreitete sich der neue Baustil gegen Ende des 12. und Beginn des 13. Jahrhunderts auch in die hiesige „westfälische“ Gegend. Die Baustellen boten häufig etwa 200 Personen jahrelang Arbeit und Einkommen in Städten mit vielleicht gerade mal 4000 Einwohnern. Mangels statischer Berechnungen mussten die Baumeister häufig Höhe und Spannweiten ausprobieren und hierbei Grenzerfahrungen einholen.
Weiterlesen: 16 Tage Ausstellung zum 500. Turmjubiläum in Hagen
Von Hagen nach Hagen – der HVH zu Besuch im Westfälischen Landesmuseum für Handwerk und Technik
Einen hoch informativen und erlebnisreichen Tag verbrachten 21 Mitglieder des HVH Anfang September im Freilichtmuseum Hagen. Die meisten Freilichtmuseen zeigen das bäuerlich-ländliche Leben in vergangenen Zeiten. Anders in Hagen: In dem engen, idyllischen Tal des Mäckingerbaches wurden auf dem 42 Hektar großen Gelände etwa 60 Werkstätten wieder aufgebaut, in denen gezeigt wird, wie in vor- und frühindustrieller Zeit produziert wurde. Damals hatten sich viele Handwerke im südlichen Ruhrgebiet und nördlichem Sauerland bereits weitgehend spezialisiert und die Methoden der arbeitsteiligen Produktionsweise eingeführt. Dabei bedienten sie sich vielfach Frühformen von Maschinen, zu deren Antrieb die Wasserkraft genutzt wurde. Gerade für die Besucher aus dem wassermühlenreichen Hagen a.T.W. war es eine interessante Erfahrung, zu sehen, wie über das gute alte Mühlenrad auch Hammerwerke in Schmieden betrieben wurden.
Auf zwei thematisch-unterschiedlichen Rundgängen erlebten die Teilnehmenden auch verschiedene Werkstätten in Betrieb. Besonders eindrucksvoll war im Sensenhammer das Schmieden eines Sichelrohlings in nur einer Minute mithilfe eines Hammerwerkes, dessen ursprünglicher Antrieb das fließende Wasser war.
Ausstellungseröffnung 500 Jahre Turm St. Martinus
Nach monatelanger Vorbereitung wurde die Ausstellung anlässlich des 500. Jahrestages der Fertigstellung und Weihe des alten St-Martinus-Kirchturmes Hagen vor etwa 100 Besuchern feierlich eröffnet. Katharina Lutermann vom Trägerverein bedankte sich bei den engagierten Mitgliedern des Arbeitskreises sowie Unterstützern des Trägervereines ehemalige Kirche, des Heimatvereines Hagen, des Fotokreises und der Kirchengemeinde St. Martinus. Besonderer Dank galt Johannes Brand und Rainer Rottmann, die ihre Forschungsergebnisse einbrachten und neben der Konzeption zur Ausstellung auch das etwa 120 Seiten starke Buch zur Ausstellung präsentieren konnten. Ihren Dank richtete Lutermann ebenso an Diözesanbaumeister a.D. Ralf Schlüter, der eine 3 D -Visualisierung Innen und Außen zum Gebäude und der Umgebung aus der Zeit um 1523 erstellt hat sowie an Werner Pätzke vom gleichnamigen Steinmetzbetrieb, der im Seitenschiff eine kleine „Bauhütte“ mit Steinzange und Wellrad aufgebaut hat, und die Bauarbeiten in der Zeit von 1492 bis 1523 damals anschaulich werden lässt. Lilli Bäumler und Matthias Große von der Hagener Musikschule begleiteten musikalisch die Ausstellungseröffnung.
Diese multimediale Ausstellung, zu der auch einige Hagner/Innen ihre Privatfotos geliefert haben, ist bis zum 27. August in der Zeit von 15 – bis 18 Uhr geöffnet.
Historische Seilbahn
Ein ungewöhnliches Bauwerk prägte die Hagener Landschaft von 1938 bis in die frühen siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Eine Seilbahn durchquerte aus Richtung Süden den westlichen Borgberg und die Hagener Talmulde bis zum Augustaschacht am Nordhang des Hüggels. Sie diente dem Transport von Kalkstein aus einem Steinbruch in den Gemarkungen Westerberg/Holperdorp, im Volksmund als „Lienener Steinbruch“ bezeichnet.
Die Seilbahn hatte eine Länge von 6,3 km und tat ihren Dienst, bis sie 1966 stillgelegt wurde. Die Anlage blieb aber zunächst erhalten und wurde erst nach der vollständigen Aufgabe des Lienener Steinbruchs 1972 demontiert.
Auf Initiative des Heimatvereins wird jetzt auf dem Fundament einer der ehemals 40 Stützen ein Mast der Seilbahn nachgebaut; ebenfalls wird dort das Modell einer Gondel zu sehen sein. Eine Infotafel liefert technische Details zu der ehemaligen Anlage, eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein. Der Info-Punkt befindet sich am Südhang des Borgbergs oberhalb der Straße „Im Drehenbrock“.
Die erheblichen Kosten für das Projekt werden zum großen Teil aus dem Förderprogramm „KLARA 2023-2027“ der Europäischen Union (EU) bestritten, das unter anderem das Ziel verfolgt, die Attraktivität von Dörfern in ländlichen Regionen zu steigern.
Der Lienener Steinbruch hatte übrigens einen „kleinen Bruder“ im Hagener Ortsteil Große Heide. Dort entstand daher eine Zwischenstation für die Aufnahme des dort gewonnenen Materials. Mittlerweile wurde der dortige Steinbruch verfüllt, die Beladestation aber blieb als imposantes Dokument der Industrie- und Heimatgeschichte erhalten. Auch hier wird eine Info-Tafel aufgestellt.
Diner en blanc
Der Heimatverein Hagen lud am 01. Juli zum ersten „Diner en blanc“ in das alte Pfarrhaus ein. Aufgrund der großen Resonanz hatte das Vorbereitunsgsteam um Ludger Nobbe sowohl den Kamin - und Besprechungsraum als auch die Diele bestuhlt.
Etwa 60 Teilnehmer hatten Speisen und Getränke sowie Geschirr und Besteck nebst Dekoration mitgebracht und genossen den Abend. Auf den Tischen fand man traditionelle Gerichte über Tapas bis hin zu einem 6 Gänge Menü.
Johannes Natsch von der Musikschule Hagen begleitete am Klavier den unterhaltsamen Abend. Die Erwartung der Teilnehmer lässt vermuten, dass dieses Event wohl in den jährlichen Veranstaltungsplan des Vereines aufgenommen werden wird.
Familienwandertag des Heimatvereines
Am Sonntagmittag machten sich die Familien auf den Weg, die etwa 8 km lange Strecke mit Überwindung von Silber, Bückers – und Martiniberg zu Fuß und teils mit Bollerwagen zu bewältigen. Etwa 30 Teilnehmer, überwiegend Kinder – und Jugendliche, beteiligten sich am Mittmachquiz, sodass anhand der Fragen ausgewählte Haltepunkte der Wegstrecke erkundet und Forschergeist eingesetzt werden konnte. Sonniges Maiwetter begleitete die Teilnehmer, die innerhalb von 2 bis 3 Stunden den Rundkurs absolviert und die 23 Fragen beantwortet hatten. Überrascht waren auch einige Erwachsene bei Auswertung der Fragebögen über den tatsächlichen Grenzverlauf der Ortsteile Gellenbeck, Altenhagen und Hagen-Beckerode, sodass nicht immer die volle Punktezahl erreicht werden konnte.
1. Mai 2023 - Rekordbesuch auf der Almwiese in Hagen
Bei zunehmend sonnigem Wetter konnte der Heimatverein bereits ab 11 Uhr auf der Almwiese rekordverdächtig viele Teilnehmer verbuchen. Im weiteren Verlauf bestätigte sich dies, sodass mehrere hundert Besucher an der Almhütte verweilten. Das Original-Hütten-Blechtett aus Georgsmarienhütte begleitete die Feier mit dem feierlichen Klang der Alphörner, die auch optisch für ein weiteres Highlight sorgten.
Hunderte Besucher aller Generationen stimmten in den Gesang der Mai – und Frühlingslieder ein.
Die Wandergruppe des Heimatvereines versorgte die Menschenmenge mit Getränken und Grillwürstchen. Die Veranstaltung hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend als Wanderziel oder Etappe aller Generationen etabliert.
Filmaufnahmen des NDR am Grenzdreieck Hagen, Iburg, Lienen
Das Land Niedersachsen feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass ist das Filmteam des norddeutschen Rundfunkes (NDR) im Land unterwegs und stellt das Land in verschiedenen Berichten vor. Zum Thema Brauchtum und Brauchtumspflege besuchte Kathrin Kampmann mit ihrem Filmteam am Montag, den 27.07.2021 das Grenzdreieck.
Dort am Grenzstein und der im Jahre 2006 vom Heimatverein Hagen aufgestellten Informationstafel trafen sich Vertreter der drei Heimatvereine und erläuterten dem Filmteam die historischen Hintergründe, wissenswerte Begebenheiten und manch spannende Anekdote.
Heimatfilm "Hagen 1955"
Liebe Mitglieder des Heimatverein Hagen, die Corona-Pandemie trifft alle Gesellschgafts- schichten in unserem Lande. Auch die Arbeit des Heimatvereines ist bis auf wenige Aktivitäten zum erliegen gekommen. Wir machen, wenn es eben geht, jedoch weiter.
Kürzlich wurde ein Ausschnitt aus dem Film “Hagen 1955“ ins Internet gestellt. Wir haben diese Veröffentlichung gestoppt und beschlossen, diesen Film für alle Mitglieder und Interessierte durch die Veröffentlichung auf unserer homepage zur Verfügung zu stellen.
Vorführungen hat es in der letzten Zeit nicht gegeben, da es keine Nachfrage zum Film gab. Da die jüngere Generation heute die verschiedensten Medien benutzen ist es auch unsere Aufgabe diese Medien ebenfalls zu nutzen, um auch bei der jüngeren Generation Interesse an historischen Aufzeichnungen unseres Heimatortes Hagen zu wecken.
Schauen Sie sich den Film an . Es lohnt sich.